Samstag, 18. November 2017

Kopfüber ins Streu

Die Fellbeutelmeiers sind extrem ungeduldig, wenn ich ihr Gehege ausmiste. Während ich einen Gehegeteil säubere, verbringen die Fellnasen die Zeit meistens im anderen Gehegeteil oder im Freilauf - wobei der Freilauf seit Haileys Ankunft bei uns ja leider kaum mehr verwendet wird.
Aber egal, wo sie warten, sie lauern immer schon darauf, dass ich endlich (!!!) fertig werde. ;-)
Nur wenn man zu ungeduldig ist, kann das auch einmal ins Auge gehen...

Neulich konnte es Toffee gar nicht erwarten. Ich entferne immer zuerst die gebrauchte Einstreu und wische die Gehegegrundfläche dann feucht ab. Als ich an dem Abend aus dem Badezimmer zurückkam, pirschte sich Toffee schon an. Da konnte ich sie zum Glück gerade noch aufhalten.
Sie ließ sich ein bisschen vertrösten.

Aber als ich etwas später damit beschäftigt war, die frische Einstreu zu verteilen, kam sie wieder. Leider bemerkte ich sie zu spät und sie landete kopfüber in einem Streuberg.
Die Ebene, die normalerweise dort steht, wo sie hinlaufen wollte, war ja noch nicht an Ort und Stelle.

Zum Glück ist Toffee weich gefallen, war aber über und über mit Streu paniert ... und das bei ihrem Fell!
Also fing ich sie schnell ein und putze ihre Schnauze vorsichtig ab.

Es scheint für sie doch ein eindrucksvolles Erlebnis gewesen zu sein, denn bei einem der nächsten Male beim Ausmisten brauchte sie zwei Anläufe, bis sie sich über die Stelle wagte, an der sie damals abgestürzt war.
Vielleicht ist sie jetzt in Zukunft ein kleines bisschen vorsichtiger. ;-)